60 Personen setzten sich im Evangelischen Gästehaus Bellevue in Hasliberg BE intensiv mit der Identität und Zukunft von indicamino auseinander, genossen die Gemeinschaft, die wunderbare Landschaft und das tolle Wetter.
Christian und Margrit Stump berichteten am Samstagmorgen als Feldleiter über die aktuellen Projekte wie Kinderclubs, Mittagstisch und Finanzkurse (Umgang mit Geld) unter den Slumbewohnern in Lima/Peru.
Missionsleiter Adrian Schenk wies darauf hin, dass sich die Welt – also auch die Missionswelt – in den letzten 60 Jahren technologisch, multimedial wie auch in der Haltung stark verändert hat; heute steht indicamino nicht mehr am gleichen Ort wie in den Anfängen der Pioniermission, das Gesamtwerk stehe vor ganz neuen Herausforderungen. Der Schweizer Vorstand hat sich wegen der vielfältigen Veränderungen intensiv Gedanken gemacht und den Plan gefasst, den Landesvereinen in Peru, Bolivien und Kolumbien auf Augenhöhe zu begegnen. Sie sollen entsprechende Rechte und Pflichten erhalten, die ihnen als Verein zukommen. Dies sei für eine langfristige Entwicklung der Arbeit dringend nötig wie auch herausfordernd zugleich. Die mutigen Schritte vorwärts wurden dann am Samstag anhand von offenen Fragen durch das World-Café (eine Technik zum gewinnbringenden Austausch) in Gesprächsgruppen vertieft und auf Papier festgehalten.
An der internen Tagung waren zum ersten Mal Missionare mit dabei, die 15+ Jahre auf dem Feld waren. «Missionare der ersten Stunde» wie Ernst und Doris Hauser oder Daniel Habegger, Heinrich und Gerda Fritschi, Arnold und Vreni Kropf zeigten Bilder und berichteten am «Nostalgie-Samstagabend» mit vielen Anekdoten über ihre Pioniererfahrungen. (rf)